Workflow

SpottAir - Hintergrundinformationen und Workflow

Ich bin Fotograf aus Leidenschaft. Ich teile diese Informationen, als Anregung für eine eigene Webseite/Datenbank und den Einstieg in dieses spannende Hobby.

Warum eine weitere Bilderdatenbank im Web?
Es gibt viele ausgezeichnete Bilderdatenbanken für Planespotter im Netz, auf die ich teilweise auch schon Bilder hochgeladen habe. Die Idee für diese Datenbank entstand aus einem Demoprojekt. Letzendlich hat mir die Arbeit an dem Projekt so viel Spass gemacht, dass ich beschlossen habe, den kompletten Arbeitsablauf zu beschreiben und meine Planespotting Bilder selber zu veröffentlichen. Und dazu gehört auch eine Webseite.

Ausstattung
Fotoausrüstung

  • Nikon D750
  • Sigma Telezoom 150-600mm F5,0-6,3 DG OS HSM Contemporary
  • Tamron Weitwinkelzoom 24-70 mm F/2,8
  • Stativ Cullmann Mundo 525M
  • Adobe Lightroom 5.7
  • QNAP TS-253A NAS als Datenspeicher

Webserver

  • Webhosting: netcup GmbH
  • CMS System: Zenphoto auf einer MySQL Datenbank
  • Domain: spottair.de

Datenbankkonzept
Alle Fotos werden ausschließlich in Adobe Lighroom bearbeitet und in den Lightroom eigenen Katalogen verwaltet. Zu Backupzwecken werden Bilder und Katalog regelmäßg zwischen dem Arbeitsrechner und der Netzwerkspeicher synchronisiert. Auf die Webseite und die dort befindliche MySQl Datenbank werden ausschließlich ausgesuchte und runterskalierte Bilder geladen. Alle Orginale und die zugehörigen Bilddaten liegen damit immer lokal auf einem NAS Speicher.

Workflow
Der folgende Workflow beschreibt wie alle neuen Fotos bis ggf. zur Veröffentlichung behandelt werden, damit alle Informationen konsistent bleiben.

Nach einem Shooting werden alle Bilder in Lightroom importiert, und die Objektivanpassungen durchgeführt. Weil bei einem Shooting schnell mehr Bilder zusammen kommen als einem lieb ist, sortiere ich jetzt auch rigoros alle Bilder aus, die mir nicht gefallen. Für das Planespotting nutze ich aktuell einen dedizierten Katalog, wo alle Entwicklungseinstellungen gespeichert werden. Die einzelnnen Shooting separiere ich darin in Unterordnern, wobei die Ordnernamen immer mit dem Datum des Shooting beginnen.

Zum Beispiel: 20180825 - München

Anschließend werden alle verbliebenen Bilder in Lightroom entwickelt, um die nach persönlichem Geschmak bestmögliche Bildqualität zu erreichen. Das ist der fotografische Teil.

Zur Katalogisierung und Archivierung werden die einzelnen Bilder jetzt mit weiteren Bildinformationen (Metadaten) versehen , die später bei der Suche und Veröffentlichung hilfreich sind. Die einzelenen Datenartefakte werden in Lightroom eingebeben und durch Lightroom in einer zu jedem Bild erzeugten XMP Datei abgelegt. Das ist einmalig etwas Arbeit, beschleunigt aber den Veröffentlichungsprozess deutlich.

In Lightroom findet man im Bibliotheksmodus zu jedem Bild die Felder "Titel" und "Bildunterschrtift". In den Titel werden die Daten für den Ordnernameneingetragen, also:

  • IATA-Code für den Ort
  • Hersteller
  • Typ inkl. Triebwerkskonfiguration
  • Registrierung

Alle Einträge werden durch ein " " (Space) getrennt. Den Flugzeugtyp besorge ich mir dazu immer über die Webseite "https://www.airfleets.net/" mit Hilfe der Registrierungsnummer.

In das Feld "Bildunterschrtift" wird der Name der Airline eingetragen.

Die eingegebenen Daten werden für jedes Bild getrennt ein einer XMP-Datei gespeichert. Innerhalb des gesamten Lightroom Kataloges kann jetzt gezielt nach Bilder gesucht werden. Auf diese Weise erhält man auf einfache Weise eine durchsuchbare, private Daten über alle Bilder.

Export
Alle Bilder, die anschließend auf einer Webseite präsentiert werden sollen, werden mit einem selbstdefinierten Profil aus Lightroom exportiert. Dazu die folgenden Hinweise:

  1. Die Bilder nicht in voller Auflösung exportieren, da dadurch die Dateigröße steigt. Dies hat beim Webserver zur Folge, dass der Webserver länger für einen Seitenaufbau benötigt und der Speicherplatz auf dem Webservers schneller aufgebraucht wird.
  2. Alle Bilder als "jpg" Datei exportieren.
  3. Die Metadaten müssen ebenfalls exportiert werden. Dadurch gelangen "Titel" und "Bildunterschrtift" in die Metadaten des jpg-Files.

Workflowdiagramm

SpottAirWorkflow

Die Veröffentlichung ausgesuchter Bilder auf spottair.de erfolgt dann sehr schnell und effizient. ZEN Photo habe ich so konfiguriert, dass die von mir gewünschten Metadaten angezeigt werden und indizierbar für die Suche sind. Die Bilder werden dann im Admin-Bereich von ZEN Photo hochgeladen und einem Bestimmten Fotoalbum (Airbus, Boeing, Embraer, …) zugewiesen. Das war es. Durch die Aufbereitung der Photos in Lightroom liegen bereits alle relevanten Daten im JPG vor, die ZEN Photo direkt verarbeiten kann. Der Upload in ZEN Photo dauert damit nicht länger als ein paar Sekunden.


Als Photograph kann ich mich damit uneingeschränkt auf das Motiv und die Bearbeitung in Lightroom konzentrieren.